Das Abdichten von Fenstern im Innenbereich ist eine sinnvolle Maßnahme
gegen Lärm, Zug und Schwitzen der Fenster und trägt zum Erhalt von diesen bei.
Kondensat bildet sich, wenn warme, relativ feuchte Luft in einem Raum auf
kalte Flächen trifft. Der Wärmeverlust von alten Fenstern ist bis zu 5x höher, als der der umgebenden Außenmauern. Die Fensterflächen kühlen dadurch besonders stark ab und die Kondensation beginnt an den Glasscheiben. Wenn Kondensat zwischen den Glasscheiben und dem Holzrahmen eindringt und friert, sprengen Lack, Kitt und Rahmenholz.
Kondensat kann bei Verbund- und Kastenfenstern im Glasscheiben- zwischenraum entstehen. Im Winter drängt die Feuchtigkeit der Raumluft
stets nach außen. Sind die Außenfenster luftundurchlässiger als die Innen-
fenster, wie wir es oft durch die Abdichtung der Außenflügel vorfinden,
sammelt sich die Feuchtigkeit an und kondensiert in den kühleren Bereichen, den Zwischenräumen. Ist hingegen die Luftdurchlässigkeit der Außenfenster höher als die der Innenfenster, kann die Feuchtigkeit nach außen weichen. Das Entstehen von Kondensat an den Außenfenstern von Verbund- und Kastenfenstern kann somit durch das Abdichten der Innenflügel starkt eingeschränkt werden.
Durch das Abdichten wird zudem Energie aufgrund der Einschränkung von Wärmeverlust und Zugluft eingespart. Das Raumklima verbessert sich nach
dem Abdichten der Innenfenster durch eine gleich bleibende Luftfeuchtigkeit.
Falls Sie noch Fragen zu diesem Thema haben, stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
Tischlermeister
Heiner Heinks
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